Villa des Prinzen, Palazzo des Andrea Doria
Im XVI. Jahrhundert von Andrea Doria, Admiral des Imperators Karl V., begonnen, wurde der Palazzo fast ein Jahrhundert später von seinem Erben Giovanni Doria fertiggestellt und ist der einzige „Königssitz“ der genuesischen Republik.
Der Bau des Palazzo del Principe Andrea Doria oder Palazzo del Principe a Fassolo (Familie Doria-Pamphili) außerhalb der Stadtmauern, wurde 1521 von Andrea Doria angefangen, der das Landgut von der Familie Lomellini erwarb und darauf von 1521 bis 1529 den Palast errichten ließ. Die Innenräume, seit kurzem von der Familie Doria Pamphili restauriert, sind reich an Fresken, Wandteppichen und Holzdekorationen. Nennenswert sind die Fresken von Perin del Vaga mit den Giganten, die von den Blitzen des Göttervaters Zeus getroffen werden, und die Wandteppiche, auf welchen die Schlacht von Lepanto 1571 dargestellt ist. Der Bau bezeugt die Einflüsse der römischen Moderne, geht den von Strada Nuova voraus und kennzeichnet den Übergang der mittelalterlichen genuesischen Architektur zur Renaissance und vom Stadthaus zur Vorstadtvilla. Rings um den Palazzo herum breiteten sich Gärten aus, die vom Meer bis zu den Hügeln hinter der Stadt reichten.
Im Zentrum befindet sich heute noch ein Neptunbrunnen, der den Admiral Doria symbolisiert und auf der anderen Seite der Villa eine Statue des Zeus, der eine Allegorie des Kaiser Karl V. ist, dem Andrea seine Nominierung zum Prinzen verdankte.
Für Informationen zu Preisen und Zeitplänen, wird auf die Website der Einrichtung verwiesen.