Teatro Carlo Felice
Zur Begrüßung im Tempel der genuesischen Musik steht die Bronzestatue von Niccolò Paganini von Livio Scarpella, die mit ihrem stolzen und durchdringenden Blick den Eingang dominiert. Wenn Sie aufmerksam sind, können Sie vielleicht die Töne seiner Violine hören, die hier am 30. November 1834 zum ersten Mal erklang. Hier sind wir im Teatro Carlo Felice, dem Opernhaus der Stadt, dem größten in der Region und einem der größten die bekanntesten Italiener.
Das Theater Carlo Felice ist das Operntheater der Stadt. Erstmals im Jahre 1827 nach dem Plan von Carlo Barabino erbaut, wurde es nach dem Zweiten Weltkrieg aufgrund der Schäden der Bombardierungen auf demselben Grund komplett neu gebaut. Es wurde 1991 eingeweiht und ist noch immer eines der bedeutendsten Beispiele italienischer Architektur zwischen den 80er und 90er Jahren. Das neue Theater von Aldo Rossi ist wie ein 400 Quadratmeter großer, überdachter Platz konzipiert, wo das Theater die ideale Verbindung zwischen der Galerie Mazzini und Piazza De Ferrari darstellt. Vom alten Theater bleiben die Säulen, der Pronaos, die lateinische Inschrift und die Terrasse die auf Via XXV Aprile blickt und durch eines der Foyers erreichbar ist.
Die heutige Struktur ist sehr kompakt und geometrisch und von einem 63 Meter hohen Turm übertroffen, welcher der Platzierung der Bühnenbilder und Maschinerien dient. Die Außenwände des Gebäudes sind aus Stein, Putz und Eisen, während die Innenwände aus Marmor und Holz sind. Der Hauptsaal mit 2000 Plätzen beherbergt ein Orchester mit 88 Elementen. Vom überdachten Platz aus kann man einen weiteren unterliegenden Saal mit 200 Plätzen erreichen, wo Konferenzen, Kongresse und Musikveranstaltungen stattfinden. Im Laufe der Jahre wurde die Bühne des Carlo Felice von wichtigen Direktoren, Orchestern aus der ganzen Welt, berühmten Tanztruppen und internationalen Jazzensembles und Musikgruppen geprägt.