MEI – Nationalmuseum der Italienischen Auswanderung
Das Nationalmuseum der Italienischen Auswanderung ist in dem antiken Gebäude La Commenda di San Giovanni di Prè untergebracht und erstreckt sich über 3 Stockwerke. Das Museum ist in 16 verschiedene Bereiche unterteilt, wo man die zahlreichen Geschichten italienischer Auswanderer von der Zeit der Vereinigung Italiens (und schon vorher) bis in die Gegenwart zurückverfolgen kann. Das Museum steht in engem Kontakt mit dem Mu.MA. – Institution der Meeresmuseen und Migration, ganz besonders mit dem in der Nähe gelegenen Meeresmuseum Galata, in dem man den Bereich der transozeanischen Reisen „Gedenken und Migration“, sowie den der Einwanderung gewidmeten Bereich „Italiener, ich auch“ besuchen kann.
Die Stadt Genua hat eine starke Verbundenheit zu den Auswanderern: von hier sind Millionen Italiener nach Amerika, Afrika, Asien und Australien aufgebrochen. Männer und Frauen, die alles zurückließen – Arbeit, Wohnung, Freunde und Verwandte – in der Hoffnung, in der Ferne eine bessere Zukunft zu finden. Die Geschichten der Auswanderer werden anhand von Autobiografien, Tagebüchern, Briefen, Fotos und Zeitungsausschnitten erzählt.
Es ist ein fesselndes und einfühlsames Museum, in dem man multimedial und interaktiv Erfahrungen sammeln kann. In dem aus dem Mittelalter stammenden Gebäude, das einst Pilger beherbergte, kann man jetzt inmitten einer spektakulären Inszenierung zuhören, schauen, lernen und in sich gehen.
Für Informationen zu Preisen und Zeitplänen, wird auf die Website der Einrichtung verwiesen.
Wetterwarnung: Sollte vom Zivilschutz die Alarmstufe ROT ausgerufen werden, bleiben die Museen geschlossen und alle sonstigen Veranstaltungen werden abgesagt.